Besonders atemberaubend ist der Blick auf den Formarinsee früh morgens, wenn die Sonne langsam über die Gipfel klettert, der Himmel sich kitschig rosaorange färbt und das rote Kalkband, welchem die Rote Wand ihren Namen verdankt, regelrecht leuchtet. Der Formarinsee ist nicht nur einer der schönsten Seen des Lechquellengebirges, nein, er ist sogar hochoffiziell einer der schönsten Plätze Österreichs. Im Jahr 2015 haben ihn die Österreicher bei einer nationalen Ausscheidung dazu gewählt, und das wirklich vollkommen zu Recht.
Und wer diesen Smaragd auf knapp 2.000 Metern begutachten möchte, sei eingeladen, die Wanderschuhe zu schnüren und sich auf den Weg zu machen. Von welcher Seite man am besten zum Formarinsee läuft, ist umstritten – ein Weg führt direkt aus Dalaas zum See.
Satte 1.000 Höhenmeter geht es hier bergauf, aufgelockert wird der zugegebenermaßen steile Weg durch
die Informationstafeln und Ruheplätze des „Stebok-Wägs“ (Steinbock-Weg). Dieser heißt nicht ohne Grund so – rund um die Rote Wand lebt eine der größten Steinbockkolonien Europas.
Ein zweiter Weg führt in etwa fünf Stunden vom Bergdorf Lech bis zum See – der Lechweg. Ein sehr abwechslungsreicher Weg, welcher durch die unterschiedlichen Landschaftsformen und den stets fröhlich
sprudelnden, jungen Lech vergeht wie im Flug. Oder der Weg aus dem Biosphärenpark Großes Walsertal, der von der Alpe Laguz oder der Alpe Klesenza, vorbei an der imposanten Roten Wand mit zauberhaften Aussichten aus dem Norden kommt. Eines haben alle diese Wege gemeinsam:
"Den für uns schönsten Platz der Welt als Ziel."
Wir freuen uns auf das Wiedersehen!
Ab 15. Mai dürfen wir unsere Gäste in den Gastronomiebetrieben wieder mit Kulinarik verwöhnen und ab 29. Mai öffnen unsere Gastgeber ihre Unterkünfte.
Wir treffen gerade alle nötigen Vorkehrungen für Ihre und unsere Gesundheit - damit Sie den Bergsommer entspannt genießen können.
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