Ein über 300 Jahre altes Walserhaus gibt Einblick in die frühere Lebens- und Arbeitsweise der Bergbauern.
Bürserberg hat nun gut ein halbes Jahrtausend Siedlungsgeschichte hinter sich. In seiner Lage und Landschaftsvielfalt einmalig, hat unsere Gemeinde ein bewegtes Schicksal erlebt. In unserer Zeit scheint es geboten, jenem Denken eine Heimstätte zu geben, das unseren Vorfahren die Kraft gab trotz aller Widrigkeiten und Rückschläge, aus dem "rauen und wilden Berg", wie er urkundlich genannt wurde, eines der schönsten Bergdörfer zu schaffen. Der rasche Verlust bäuerlichen Kulturgutes in den letzten Jahrzehnten lies es geboten sein, ein Stück davon unserer Nachwelt zu erhalten.
Der Paarhof "Buacher" wurde aus dem Ortsteil Tschapina in den Jahren 1991 – 1993 auf ein ideales Grundstück in der Ortsmitte versetzt. Er ist ein einmaliges Objekt walserischer Siedlungskultur... aber kommen Sie und sehen Sie selbst.
Der Gebirgszug mit seinen Gipfeln, ruhmreichen Erstbesteigern und den Geschichten rund um die Schutzhütten ist das Thema der derzeitigen Ausstellung im Heimatmuseum Paarhof Buacher.
Den Beginn macht eine Einführung in die Historie und Entwicklung der Schutzhütten im Rätikon. Besondere Aufmerksamkeit kommt hier der Douglasshütte zu. Sie ist die bekannteste Hütte im Rätikon und hat eine bewegte Geschichte von Zerstörung und Wiederaufbau. Die Gipfel des Rätikon werden anschließend zum Thema, denn bei keinem anderen Gebirgszug dieser Größe sind so viele Gipfel benannt. Insgesamt sind es über 300 Stück, die einen Namen tragen. Jenen mutigen Menschen, denen eine Vielzahl an Erstbesteigungen im Rätikon gelungen ist, wird ebenfalls ein Platz in der Ausstellung gewidmet. Die Geschichten von alten Pionieren wie Toni Hiebeler und Emanuel Strubich sind genauso darunter wie Vertreter aus aktueller Zeit, unter anderem Beat Kammerlander. Nicht zu vergleichen ist aber die Ausrüstung, mit der die Bergsteiger ihre Ziele erklommen. Dies zeigen eindrücklich die Exponate, die im Nebenraum im direkten Vergleich zu sehen sind. Hier stehen die Knickerbocker und der Lodenmantel neben der atmungsaktiven Funktionsbekleidung und die zwei Meter langen Holzskier neben taillierten Carving-Ski.
Wir freuen uns auf das Wiedersehen!
Ab 15. Mai dürfen wir unsere Gäste in den Gastronomiebetrieben wieder mit Kulinarik verwöhnen und ab 29. Mai öffnen unsere Gastgeber ihre Unterkünfte.
Wir treffen gerade alle nötigen Vorkehrungen für Ihre und unsere Gesundheit - damit Sie den Bergsommer entspannt genießen können.
Kurzen Augenblick
Wir bereiten den Inhalt vor...